Fußball-WM 2018: 300 Millionen Euro mehr Budget

Russland erweitert WM-Budget um 300 Mio. Euro

Die russische Regierung erhöht das Budget für die Fußball-WM 2018 im eigenen Land um 19 Milliarden Rubel (umgerechnet rund 300 Millionen Euro). Dies meldete die Nachrichtenagentur Interfax. Damit steigen die Vorbereitungskosten von zirka 9,83 Milliarden Euro auf insgesamt etwa 10,14 Milliarden Euro.

Die zusätzlichen Mittel kommen direkt aus dem föderalen Staatshaushalt, der in Folge der Budgetanpassung von 5,26 auf 5,56 Milliarden Euro aufgestockt wird. Zuletzt wurden die Finanzmittel im September 2016 erhöht.

Investitionen in Training und Sicherheit

Von den zusätzlichen Mitteln fließen 26 Millionen Euro in die Rundumerneuerung von Trainings- und Ausbildungsstätten wie „Nowogorsk“ im Gebiet Moskau. Dies berichtet das Wirtschaftsportal RBK. ​Zudem stellte die Regierung für die Jahre 2017 und 2018 zusätzlich etwa 84 Millionen Euro für „vorübergehende Sicherheitsinfrastruktur“ in sämtlichen WM-Stadien bereit – mit Ausnahme der von Moskau und St. Petersburg.

Weitere 76 Millionen Euro gehen in die Erweiterung des Stadionumfelds der Arenen in Kaliningrad, Jekaterinburg, Wolgograd, Nischnij Nowgorod, Samara, Saransk und Rostow am Don. Hier entstehen in erster Linie neue Trainingsplätze.

Telekommunikation:​ Megafon sichert sich Rechte

Bereits vor wenigen Tagen sicherte sich der Mobilfunkanbieter „Megafon“ die alleinigen Telekommu​n​ikationsrechte für den FIFA-Konföderationen-Pokal vom 17. Juni bis zum 2. Juli 2017 und die Fußball-WM 2018. Der Mobilfunkanbieter war der einzige Bewerber ​für​ die Ausschreibung.

Die Fußball-WM vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 findet erstmals in Russland statt. Sie wird in insgesamt elf Städten ausgetragen: Moskau, St. Petersburg, Kaliningrad, Wolgograd, Kasan, Nischnij Nowgorod, Samara, Saransk, Rostow am Don, Sotschi und Jekaterinburg.

Titelbild
 Quelle: Amar77, Kazan Arena football stadium, Size changed to 1040x585px., CC BY-SA 3.0 [/su_spoiler]