Wirtschaftsnachrichten Russland am 16. März 2017

Wirtschaft in Russland am 16. März 2017

Willkommen zur Tagesübersicht zum Russlandgeschäft am 16. März 2017. Haben Sie Verbesserungsvorschläge für uns? Gerne per E-Mail an den Chefredakteur Thorsten Gutmann.



2016 war Rekordjahr für österreichischen Kran-Hersteller in Russland

Die börsennotierte Palfinger AG aus Österreich, die auf die Herstellung von Kränen spezialisiert ist, meldet für das Jahr 2016 eine Rekordbilanz. Vorstandsvorsitzender Herbert Ortner ging auch auf das Russlandgeschäft ein: “2016 hatten wir hier ein weiteres Rekordjahr mit Umsatzsteigerung und zweistelliger Steigerung der EBIT-Marge in einem extrem schwierigen Marktumfeld. Das ist nur deswegen gelungen, weil wir als einziges Unternehmen in unserer Branche in Russland produzieren. Wir haben drei, vier Werke, wir haben 2.000 Mitarbeiter. Alle unsere Konkurrenten versuchen nach Russland zu importieren, bei dem Rubelkurs, bei den Sanktionen ist das nahezu unmöglich.” / economy.at

Horst Seehofer trifft Wladimir Putin

Bayerns Ministerpräsident trifft bei einer dreitägigen Russland-Reise auf Wladimir Putin. Horst Seehofer reist mit einer Delegation von CSU- sowie Oppositionspolitikern nach Moskau. Im Vorfeld forderte der CSU-Chef ein Ende der EU-Sanktionen gegen Russland. / Ostexperte.de

Belarus kritisiert Zollkodex der EAWU

Präsident Alexander Lukaschenko hat den obersten Zollexperten Weißrusslands aufgefordert, sich von seinem Posten in der Eurasischen Wirtschaftsunion zurückzuziehen. Das belorussische Staatsoberhaupt kritisiert den Zollkodex der EAWU. Im Dezember 2016 weigerte er sich, die Vereinbarung für den Kodex zu unterzeichnen. / The Moscow Times

Siemens wartet Flüssigerdgas-Feld in Russland

Die russische Siemens-Tochter sowie “Jamal LNG”, der Betreiber eines Flüssigerdgas-Felds, haben einen Vertrag über die technische Wartung der Ausrüstung für das Kraftwerk einer LNG-Anlage in Russland geschlossen. / siemens.ru

Russen bezahlten 2016 rund 12 Bio. Rubel per Kreditkarte

Russische Staatsbürger haben im Jahre 2016 rund 13 Milliarden Transaktionen per Kreditkarte durchgeführt. Insgesamt wurden rund 12,3 Billionen Rubel ausgegeben. Dies geht aus Angaben der Zentralbank hervor. Im Vorjahr waren es 9 Milliarden Transaktionen per Kreditkarte im Wert von 9 Billionen Rubel. / Interfax

Ukrainische Nationalbank will russische Banken sanktionieren

Die Nationalbank der Ukraine will Strafmaßnahmen gegen Tochterunternehmen russischer Banken verhängen. Damit soll verhindert werden, dass Kapital aus der Ukraine herausgetragen wird. / Iswestija

Poroschenko will zusätzliche Sanktionen gegen russische Unternehmen

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko will neue Sanktionen gegen russische Unternehmen verhängen, die Handel mit den selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk betreiben. / kp.ru

Russland will internationalen Zahlungsverkehr stärker kontrollieren

Falls andere Länder russische Zahlungssysteme verbieten, müssen finanzielle Transaktionen zwischen Russland und den entsprechenden Ländern ab sofort unter russischer Kontrolle stehen. Dies gilt für alle Zahlungssysteme, die von der Zentralbank genehmigt wurden. Falls diese Bedingung nicht erfüllt wird, kommt es zu einem Stillstand des Zahlungsverkehrs. / Russische Regierung

Titelbild
Saratow.  Quelle: Roman Novikov , Saratov City Centre, Size changed to 1040x585px., CC BY-SA 3.0 [/su_spoiler]