Datum: 08. Nov 2017 - 11. Nov 2017 Ganztägig
Veranstaltungsort Universitätsbibliothek Freiburg, Germany
Das Internationale Graduiertenkolleg nimmt die russischen Revolutionen im Februar und Oktober 1917 zum Anlass, sich der Rezeption der Revolution(en) in Deutschland und dem übrigen Europa zu widmen.
Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Transferprozessen, Mittlerfiguren, Netzwerken, Aufnahmekontexten, Adaptionen bis hin zu (kollektiven) Identitätsbildungsprozessen.
Wie werden z.B. revolutionäre politische Ideen oder ästhetische Konzepte und Kunstauffassungen nach Westeuropa vermittelt, durch welche Medien oder Mittlerfiguren? Wie und in welchen Kreisen werden diese Ideen und Diskurse in Deutschland und dem übrigen Europa aufgenommen?
Darüber hinaus wird gefragt, inwiefern sich diese Transferprozesse auf Konstruktionen nationaler bzw. kultureller Identitäten bzw. Identitätszuschreibungen auswirkten. Wie transformierten sich beispielsweise Zuschreibungen an “Russland” und “Russen” im Zuge der Revolutionsereignisse aus deutscher Perspektive?
Vortragen und diskutieren werden sowohl Freiburger und Moskauer Mitglieder des Kollegs, als auch WissenschaftlerInnen aus dem In- und Ausland. Konferenzsprachen sind Deutsch und Russisch.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt
Frau Prof. Dr. Elisabeth Cheauré
elisabeth.cheaure@slavistik.uni-freiburg.de
Zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an Katharina Bauer
katharina.bauer@igk1956.uni-freiburg.de
Tel. +49 (0)761/203-98567)