Rente in Russland auf durchschnittlich 220 Euro erhöht

Russische Rentner erhalten ab April fast 220 Euro pro Monat

Die jahresdurchschnittliche Rente in Russland erhöht sich in 2017 auf 13.700 Rubel (ca. 220 Euro) pro Monat. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS.

Die Summe wurde bei einem Treffen des “Russischen Rentenfonds” in Moskau vereinbart. Der Vorsitzende des Fonds, Anton Drosdow, wies auf die diesjährige Steigerung der Rentenhöhe hin.

Einmalzahlung von 5.000 Rubel

Am 1. Februar 2017 sei die jahresdurchschnittliche Rente um 5,8 Prozent erhöht worden, erklärte Drosdow. Im April sei eine weitere Erhöhung um 0,38 Prozent geplant. Für das Gesamtjahr 2017 werde die Rente durchschnittlich 13.655 Rubel pro Monat betragen, was 159,9 Prozent des staatlich definierten Existenzminimums für Pensionäre entspräche.

Im Vorjahr hatte die Regierung beschlossen, vorerst auf eine weitere Rentenindexierung zu verzichten. Statt eines Inflationsausgleichs wurde im Januar 2017 eine Einmalzahlung in Höhe von 5.000 Rubel (ca. 80 Euro) veranlasst. Unter Berücksichtigung dieser Zahlung betrage die jahresdurchschnittliche Rente in 2017 sogar 14.072 Rubel, so Drosdow.