Matthias Platzeck wirbt um deutsch-russische Kooperation

Matthias Platzeck wirbt um deutsch-russische Kooperation

Beim „Tag des Forums“ am 7. November in Moskau warb der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, um eine stärkere Kooperation zwischen Deutschland und Russland. Konfrontation sei die falsche Strategie, so Platzeck. Dies geht aus einer Meldung der Nachrichtenagentur TASS hervor. Die Veranstaltung wurde vom Deutsch-Russischen Forum in Kooperation mit der AHK Russland organisiert.

Berlin und Moskau benötigen Formate wie die Potsdamer Begegnungen, sagte Platzeck am Montag. Das Format existiert seit 1999 und wird vom Deutsch-Russischen Forum organisiert. “Wir treffen uns dort seit Jahren, um über angenehme Dinge zu sprechen – Kunst, Philosophie und Geschichte.” Aufgrund der politischen Situation habe man den Charakter der Veranstaltung in den letzten beiden Jahren verändert, erklärte er. Nun sei dort auch Platz für “politische Angelegenheiten”.

Matthias Platzeck: Wir wollen einen Dialog

“Wir wollen einen Dialog”, sagte der ehemalige SPD-Bundesvorsitzende angesichts der aktuellen Spannungen zwischen Deutschland und Russland. “Wir müssen miteinander sprechen, weil unsere Länder sich voneinander entfernen. Vor fünf oder sieben Jahren hätte ich mir dies nicht einmal im Albtraum ausgemalt.”

Die Potsdamer Begegnungen bewerte er als Chance für eine Annäherung der beiden Länder. Dort könne man “offen und ehrlich” über Probleme sprechen, so Platzeck. “Bei diesen Treffen sollten wir uns darauf konzentrieren, einen Weg aus der Sackgasse zu finden.Wir müssen an eine Zukunft denken, die nicht auf Konfrontation, sondern auf Kooperation beruht.”

[accordion open_icon=”chevron-up” closed_icon=”chevron-down”] [/su_spoiler]Quelle:

Matthias Platzeck bei der Eröffnung der 54. Internationalen Sitzung des Europäischen Jugendparlaments in Potsdam; Wikipedia.org, Sebastian Gabsch, www.ueberwacht.com (CC BY-SA 2.5)[/su_spoiler]