Ausbau der Krim zur Zocker-Zone soll 2017 beginnen

Die Krim soll ab 2017 zur Glücksspiel-Zone ausgebaut werden

Die Arbeit daran, eine Zone für Glücksspiele auf der Krim zu schaffen, soll 2017 beginnen. Das sagte Sergej Aksyonow, der Präsident der umstrittenen und vom Westen nicht anerkannten Republik Krim laut TASS.

Die Schaffung einer Zone für das sonst in Russland verbotene Glücksspiel auf der Halbinsel wurde 2014 von Russlands Präsident Putin angeordnet. Sie soll bis 2019 eröffnen und befindet sich bei Gaspa in der Nähe von Jalta auf einer Fläche von 16,8 Hektar, wie im Juni bekannt wurde.

Bislang gibt es nur einige Ausnahmegebiete in Russland, in denen das Spielen erlaubt ist. Unter anderem im Fernen Osten Russlands und in Sotschi. Online-Glücksspiele sind russischen Bürgern vollständig verwehrt.

Investor wird wegen Sanktionen nicht bekanntgegeben

Aksyonow sagte, man habe am Sonntag, den 21. August einen Entwicklungsplan vorgelegt. Man befinde sich nun in der Planungsphase, die bis Jahresende abgeschlossen sei. Der Bau werde 2017 beginnen. Es gebe außerdem einen privaten Investor, den er aber mit Blick auf die westlichen Sanktionen gegen die Krim, nicht nennen wolle.

2014 hatte Aksyonow geschätzt, das sich die Kosten für die Zocker-Zone auf zwischen 100 Millionen und eine Milliarde Dollar belaufen werde.

Expertenschätzungen zufolge soll die Spiel-Zone bis zu 25 Milliarden Rubel (387 Milliarden Dollar) jährlich in den russischen Staatshaushalt einbringen, schreibt TASS.